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Baumwoll-Papiere aus Nord-Indien

(Indienpapier)

 

Handgeschöpftes indisches Baumwollpapier ist gewissermaßen ein Nebenprodukt der indischen Textilindustrie. Kleingeschnittene Stoffreste z.B. aus der T-Shirt-Produktion werden mit Wasser vermengt, zu einem Faserbrei verrührt und in die Bütte, einem großen Wassertrog, gefüllt. Häufig werden andere Planzenfasern oder auch ganze Blütenblätter der Masse beigegeben, um besondere Strukturen zu erreichen.

 

Mit einem Drahtgittersieb als Schöpfsieb wird sodann der einzelne Papierbogen von Hand abgeschöpft, auf Tüchern gepresst und an der Luft getrocknet.

 

Es sind vor allem kleine Familienbetriebe in Dörfern im Norden Indiens, die diese handgemachten Papiere produzieren und so der Landflucht entgegenwirken.

 

Baumwollpapiere sind ausgesprochen strapazierfähig, sie lassen sich hervorragend bedrucken oder prägen. Nicht umsonst werden z.B. auch unsere Euro-Banknoten aus Baumwolle gemacht.

 

 

 

 

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